Sitzung Klimabeirat

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Einladung für die 60. öffentliche Sitzung des Klimabeirates der Stadt Ratingen

Einladung  für die 60. öffentliche Sitzung des Klimabeirates der Stadt Ratingen

 

Termin:        Dienstag,  12. November  2019, 19.00 Uhr

Ort:             Kleiner Sitzungssaal der Stadthalle, Schützenstraße

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder

 

hiermit lade ich ein zur 60. Sitzung des Klimabeirats.

 

Vorgesehene Tagesordnung:

 

  1. Begrüßung, Genehmigung der Tagesordnung

 

  1. Forstingenieurin Renate Späth: Vom Ende der Wälder, wie wir sie kennen

Die Jahre 2018 und 2019 werden in die lokale Geschichte der Wälder in NRW eingehen. Sturm Friederike und der mangelnde Regen beider Jahre haben dazu geführt, dass Waldbäume, insbesondere die Fichte, anfällig wurden für Sekundärorganismen wie den Fichtenborkenkäfer. Das, was Fachleute seit Jahren in Broschüren und auf Fachtagungen als Szenario an die Wand geworfen haben als klimawandelbedingte Auswirkungen auf die Wälder überrascht nun mit seiner Schnelligkeit der Entwicklung.
Aktuell sind mehr als 20 000 Hektar Fichten-Wald in NRW abgestorben - auch die Laubwälder zeigen in einigen Regionen deutliche Spuren der Trockenheit. Wie sich diese Situation weiterentwickelt ist derzeit ungewiss - Fachleute vermuten jedoch, dass noch längst nicht das Ende in Sicht ist und die Waldschäden auch in 2020 weitergehen könnten. Was sind die Ursachen - welche Möglichkeiten der Reaktion gibt es - wohin wird sich die Forstwirtschaft entwickeln und welche Frage müssen wir uns heute für die nächsten Waldgenerationen stellen. Was sagen Försterinnen und Förster/ was sagen Waldökologen - und welche Forderungen des Waldbesitzes sind sinnvoll.
Darum soll es in der  Veranstaltung gehen.

           

                                                             G.- R. Lederer  Am Kalkofen 25   42789 Wülfrath

Dieser Tagesordnungspunkt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt   und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Mettmann, da der Vortrag über den Klimaschutz hinaus Belange des Naturschutzes betrifft.

 

  1. Vertreter der Stadt oder der Stadtwerke: Modell-Quartier Schulzentrum Lintorf

In dem Konzept für  das ca. 40 ha große Gebiet soll aufgezeigt werden, welche technischen und wirtschaftlichen Einsparpotentiale im Quartier bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um kurz-, mittel- und langfristig CO2-Emissionen zu reduzieren. Den Entscheidungsträgern, dem Schulzentrum und den privaten Eigentümern im Quartier soll das Konzept  eine Hilfestellung für zukünf­tige Maßnahmen im Quartier geben. Im ersten Schritt liegt die Betrachtung auf der Gebäudesanierung; im zweiten Schritt wird eine zentrale Wärmeversorgung detaillierter analysiert und die Umsetzung eines Nahwärme­kon­zeptes näher betrachtet. Im Quartierskonzept werden jeweils konkrete Maßnahmen dar­gestellt  und Aussagen zu möglichen Umset­zungshindernissen getroffen. Zum Konzept gehört auch ein Zeitplan mit Prioritätensetzung und  Vorschläge zur Aktivierung der  Akteure. Durch Informations­veranstaltungen sollen die Betroffenen frühzeitig eingebunden werden.

Es ist geplant, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und demografische Entwicklung am 14. November über die Vorlage berät. Diese Beratungen können am  12. November  im Klimabeirat vorberaten werden. 

 

  1. Julia Merkelbach/Norman Voigt: Ratingen.nachhaltig - Rückschau und Ausblick

Auf Bitten des Klimabeirates wird das Nachhaltigkeitsnetzwerk „Ratingen. nachhaltig“ eine kurze Rückschau und Ausblick zu vergangenen und zukünftigen Aktionen, hier insbesondere zur Ideenplanung für die ersten Ratinger Tage der Nachhaltigkeit Ende Mai 2020, darstellen.

 

  1. Verschiedenes

 

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Lindemann

Ort: Kleiner Sitzungssaal der Stadthalle, Schützenstraße

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Kommentar von Helmut Löffelmann |

Sehr geehrter Herr Lindemann,
es werden zu den Sitzungen auch immer Protokolle erstellt.
Wäre es nicht im Sinne einer stärkeren Öffentlichsarbeit diese Protokolle hier mit zu veröffentlichen?
Vorausgesetzt es ist erlaubt und der Aufwand hält sich in Grenzen.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Löffelmann